BARF - So natürlich wie möglich füttern.

Wildlebende Hunde kennen kein Trocken- oder Dosenfutter. Sie fressen rohes Fleisch und manchmal auch Gemüse. Um ihren Tieren eine möglichst natürliche Nahrung zu bieten, „barfen“ viele Hundehalter.

BARF ist die Abkürzung für „Biologisches Artgerechtes Rohes Futter“. Die Besitzer wählen als Futter nur frisches Fleisch und Gemüse sowie einige Knochen aus. Regelmäßig wird es sogar selbst zubereitet.

Der Vorteil liegt auf der Hand: Die Qualität kann genau überprüft und festgestellt werden, sodass im Futter keine bösen Überraschungen lauern. Es sprechen also die gleichen Gründe für frisch zubereitetes Hundefutter wie für selbst gekochtes Menschenessen.

Leider sind aber auch die Nachteile dieselben, denn gute Qualität geht häufig mit etwas höheren Kosten und einem größeren Zeitaufwand einher. Unterm Strich bleibt zweifelsfrei die Tatsache, dass es sich aber in jedem Falle für Gesundheit und Wohlbefinden lohnt.

Weil Hunde nicht nur futtern. Alles für den Hund.
Was barfen? Wie füttern? Wo kaufen?

Neben ausführlichen Informationen zur Hundeernährung allgemein greifen wir hier speziell das Thema BARF auf. Zum barfen und für die Fütterung mit rohem Fleisch stellen wir ihnen hier einige ausgewählte Shops und Hersteller vor.

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BARF-factory.de ist ein Hersteller für BARF Produkte und Futterfleisch. Das Sortiment umfasst schonend verarbeitetes Hundefutter zu fairen Preisen. Neben Rind– und Geflügelfleisch wird auch Fisch, Wild und Futterfleisch von Exoten angeboten. Sämtliche Artikel werden mit großer Sorgfalt produziert. Im Online-Shop werden zudem auch ergänzende Produkte wie Lachsöl sowie BARF-Zusätze angeboten.

Kontakt:  info@barf-factory.de    Shop:  BARF-factory.de    Gutscheincode:   barf   (10% Rabatt)

Die BARF - Varianten. (Quelle: BARF-factory.de)

Grundsätzlich wird zwischen drei gängigen Varianten des BARFENs unterschieden:

 

Prey Model Raw / Frankenprey (Rohfütterung).

Bei dieser Form der Fütterung orientiert sich der Speiseplan unserer Schützlinge an denen von frei lebenden Tieren. Da Hunde und Katzen sich unter natürlich Bedingungen ausschließlich von Fleisch und Innereien ernähren, schlüsselt sich diese BARF-Variante folgendermaßen auf:

 

Hund

80 % Fleisch, 10% Knochen, 5% Leber und 5% andere Organe, wie Lunge, Niere oder Milz

 

Katze

77,5% Fleisch, 7,5% Knochen, 7,5 % Leber, 7,5% andere Organe, wie Lunge, Niere oder Milz

 

Klassisches Barfen.

Zusätzlich zur Fütterung mit rohem Fleisch wird der Speiseplan bei dieser Ernährungsvariante durch die Zugabe von Obst und Gemüse oder Kohlenhydrate (Nudeln, Reis oder Kartoffeln) ergänzt. Das Mengenverhältnis beträgt 80 % Fleisch und 20 % pflanzliche Erzeugnisse.

 

Bei beiden Varianten orientiert sich die Futtermenge am Gewicht eines ausgewachsenen, normal bewegten Tieres. Sie sollte bei Katzen zwischen 3 - 4 Prozent des Körpergewicht liegen, bei Hunden max. zwischen 2 -3 Prozent. Grundsätzlich gilt: Futtermenge und -verhältnis müssen das Alter, den Gesundheitszustand sowie das Leistungsprofil berücksichtigen. Für Welpen und Kitten, aber auch bei kranken oder leistungsschwachen Tieren kann der genannte Normwert daher abweichen und muss individuell festgelegt werden.

 

Fütterung mit rohem Fleisch und Trockenfutter (Mix).

Bei diesem Mix entscheiden Sie sich zwischen den BARF - Varianten 1 und 2 und müssen zusätzlich den Empfehlungen des Trockenfutter-Herstellers folgen.

 

BARFEN – Kompliziert und teuer? 

Aufgrund langjähriger Erfahrungen, können wir BARF – Interessierten die anfängliche Unsicherheit nehmen: Die Fütterung nach biologisch, artgerechten Maßstäben bringt kaum zusätzliche Anstrengungen mit sich. Informieren Sie sich im Vorfeld ausführlich zu eventuellen Vor- und Nachteilen und entscheiden Sie sich anschließend für eine passende BARF – Variante – es sollte eine sein, die auch die Vorlieben Ihres Tieres angemessen berücksichtigt. Mit etwas Übung wird das BARFEN dann schnell zur Normalität! Für Frostfutter – Anfänger empfiehlt sich die Anschaffung folgender Geräte: ein zusätzlicher Gefrierschrank bzw. eine Kühltruhe, ein Pürierstab oder Mixer, ein Hackbrett mit passendem Fleischbeil, sowie ein Fleischmesser und eventuell ein Fleischwolf. Denn diese Hilfsmittel erleichtern Ihnen das Zerkleinern von Futterfleisch, Knochen und Innereien enorm.